7. November 1999

Ausführende:

Sabine Brunke-Proll,
Essen, Sopran

Marion Thienel,
Essen, Alt

René Aguilar,
Essen, Tenor

Andreas Baronner,
Essen, Bass

Klavier: Erwin Wiersinga,
Groningen NL, Berlin

Der Projektkammerchor

Leitung: Max Kuon

 

“ … Applaus nahm kein Ende … die instrumentale Nutzung der Stimmen zum „cum sancto spiritu“ ging über in die gläubige Ergriffenheit des „Credo“ … “ (WAZ, 9. November 99)

Sonntag, 7. November 1999

Festkonzert anlässlich der Altarweihe in der Herz-Jesu-Kirche, Bottrop

Gioacchino Rossini
„Petite Messe Solennelle“
Soli, Chor, Klavier und Harmonium

Die „Petite Messe Solennelle“ ist Gioacchino Rossini’s umfangreichste Komposition seiner zweiten Lebenshälfte. Sie ist neben der „Stabat mater“ eines der beiden größeren geistlichen Werke Rossini’s, der vor allem durch sein Opernschaffen in das Bewußtsein der musikalischen Öffentlichkeit gerückt ist.

Die „Petite Messe Solennelle“ wurde am 14. März 1864 anläßlich der Einweihung der Hauskapelle des befreundeten gräflichen Paares Pillet-Will in Paris uraufgeführt. Dem privaten Rahmen der Veranstaltung, der unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfand, entsprach die kleine Besetzung für vier Soli, Doppelquartett, Klavier und Harmonium. Diese war zu der Zeit in Frankreich durchaus üblich, denn auch Gounod, Franck u. a. schrieben geistliche Werke für Klavier und Orgel bzw. Harmonium.

Der Titel „Petite Messe Solennelle“ ist nicht auf den Umfang des Werkes – enthält es doch den kompletten Meßtext unter Einfügung des Hymnus „O salutaris hostia“ – bezogen, sondern nur auf die Besetzung.

Die Bedeutung der Messe liegt u. a. im Reichtum der musikalischen Gestaltung des Werkes, in der Verarbeitung tradierter Formen der geistlichen Musik, in der Tiefe des Ausdrucks einerseits und der ironischen Brechung andererseits.

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